Professionalisierungsprozesse im Lehrer:innenberuf

PHKA Erziehungswissenschaftler und Kollege blicken auf den Einfluss von Entfremdung und Verdinglichung im Bereich der Schulforschung

Eine Lehrerin steht vor einer Schulklasse. Dei Schülerinnen und Schüler melden sich teilweise und sind von hinten zu sehen.

© PHKA - Joel Frank

Entfremdung und Verdinglichung wurden im Bereich der Schultheorie und -forschung bislang nur am Rande behandelt, obwohl sie tiefgehende Einsichten in aktuelle gesellschaftliche Probleme liefern können. An dieser Leerstelle setzen André Epp und Ralf Parade in ihrem Beitrag „Theoretische Überlegungen und empirische Erkundungen zur biografischen Verwobenheit von Verdinglichungs- und Entfremdungsprozessen im Lehrer:innenberuf“ an. Sie nehmen in den Blick, wie Entfremdungs- und Verdinglichungsprozesse miteinander verknüpft sind und wie sich diese auf Professionalisierungsprozesse von Lehrkräften niederschlagen. Also wie der Verlust bzw. Mangel des Identifizierens mit dem Lehrkräfteberuf Sicht- und Betrachtungsweisen hervorbringt, die bspw. Schüler:innenleistungen aufgrund von Milieuzugehörigkeiten als gott- und naturgegeben auffassen.

Der Beitrag „Theoretische Überlegungen und empirische Erkundungen zur biografischen Verwobenheit von Verdinglichungs- und Entfremdungsprozessen im Lehrer:innenberuf“ von André Epp und Ralf Parade ist nach einem double-blind peer-review Verfahrenen open-access in der Zeitschrift für Pädagogik erschienen. André Epp und Ralf Parade verantworten ebenfalls den kürzlichen Themenschwerpunkt zu Entfremdung und Verdinglichung im Kontext von Schule und Unterricht.

Parade, R. & Epp, A. (2025). Theoretische Überlegungen und empirische Erkundungen zur biografischen Verwobenheit von Verdinglichungs- und Entfremdungsprozessen im Lehrer:innenberuf. In Zeitschrift für Pädagogik, 71, 1, 23-40. DOI: 10.3262/ZP2501023