Die COMO-Studie

Die COMO-Studie widmet sich der Erforschung von Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die physische und die psychische Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund sozioökologischer Kontexte in Deutschland.

Das dreijährige Verbundvorhaben von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Pädagogischer Hochschule Karlsruhe (PHKA), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universität Konstanz und Ruhr-Universität Bochum läuft bis 2026 und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Als Beispiel für innovative Forschung wurde die COMO-Studie aus über 400 Anträgen ausgewählt, um tiefergehende Einblicke in die gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu liefern. Ein besonderes Merkmal dieser Studie ist die vollständig digitale Datenerfassung, die eine rasche Verfügbarkeit der Ergebnisse für die Öffentlichkeit ermöglicht.

Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit Heranwachsender

Im Februar 2024 war die COMO-Studie Thema im Podcast-Format "Bildungswelle" unserer Hochschule. Iris Freiberger und Katharina Meding haben mit Projektbeteiligten vom Institut für Bewegungserziehung und Sport gesprochen und geben einen Einblick, worum es in der Studie geht.

Projektstruktur

Die Studie besteht aus mehreren Bereichen. Die Verbundleitung liegt am KIT. Unsere Hochschule zeichnet sich verantwortlich für den Bereich "Physische Gesundheit". Unter Leitung von V.-Prof. Dr. Anke Hanssen-Doose und Frau Prof. Dr. Annette Worth werden hierfür die physische Fitness und die Körperkonstitution von Kindern und Jugendlichen digital untersucht (Arbeitspaket 1 der COMO -Studie):

  • 2.200 Kinder und Jugendliche bundesweit, zwischen 7 und 17 Jahren,
  • 14 Testleitende (Studierende der PHKA sowie anderer Hochschulen),
  • datenschutzkonform über ZOOM des Anbieters Telekom.

Vorgehensweise

Zur Erfassung von physischer Fitness und Körperkonstitution wurde an unserer Hochschule ein digitaler sportmotorischer Test entwickelt und validiert. Dieser sogenannte "DigiMot-Test" basiert auf etablierten und validierten Testaufgaben des MoMo-Testprofils, welches in der MoMo-Studie eingesetzt wird. Die Testaufgaben sind "Seitliches Hin- und Herspringen, "Sit-ups", "Liegestütz" und "Rumpfbeuge".

zum Manual des "DigiMot-Tests"

Der "DigiMot-Test" ermöglicht eine unkomplizierte Teilnahme von zu Hause aus und genießt dadurch eine hohe Akzeptanz bei Kindern und ihren Eltern. Die Anleitung des 25-30 Minuten andauernden Tests erfolgt durch kompetente Testleitende, die sich ihrer Aufgabe mit pädagogischem Feingefühl und einem wertschätzenden Kommunikationsstil widmen. Unterstützt wird die Erklärung durch standardisierte Videosequenzen, in denen die Testaufgaben demonstriert werden. Danach erfragt der Testleitende, ob die Aufgabe verstanden wurde und erklärt und demonstriert bei Bedarf nochmals. Dann erfolgen bei einigen Testaufgaben Probeversuche. Die Möglichkeit, direkt im Anschluss an den Test ein Feedback zu erhalten, wird von den Teilnehmenden gerne angenommen. Die Testleitenden legen ihre Termine mit den Familien selbstständig, sodass ein flexibles Arbeiten im Homeoffice oder an der Hochschule möglich ist.

Projektbeteiligte

Sprechstunde
ohne Voranmeldung
Donnerstags von 10:00 bis 12:00
sonst nach Terminvereinbarung
Sprechzeiten in der Vorlesungszeit: Mi, 9.00 Uhr im Seminarraum bei der Sporthalle nach Absprache per E-Mail
Sprechzeiten: Donnerstag, 12.00 bis 13.00 Uhr, Geb. 3.219 oder digital (StudIP), bitte vorab einen Termin vereinbaren bzw. anmelden

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Letzte Änderung: 17.12.2024
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