Dr. Martina N. Möller ist neue Privatdozentin im Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern

Das Thema ihrer am 4. Juni 2024 gehaltenen Antrittsvorlesung lautete "Maria Montessoris Traum von der Erschaffung des 'neuen' Menschen, einem 'normalen' Kind und einer 'besseren' Gesellschaft. Eine differenzierte Auseinandersetzung angesichts aktueller Kritik".

Ihre Habilitationsschrift mit dem Titel "Reflexive Freizeitpädagogik. Eine systematische Annäherung unter erziehungswissenschaftlicher Perspektive mit besonderem Fokus auf die Freizeitbildung" wird demnächst im Peter Lang Verlag erhältlich sein und dann auch in der Hochschulbibliothek zur Verfügung stehen. Mit dieser Studie wird erstmals ein Werk vorgelegt, dass den Bereich der Freizeitpädagogik/-bildung, historisch wie auch systematisch, in einer bis dahin nicht vorhandenen Breite erfasst.

Frau Dr. Möller hat nach einem mit Auszeichnung bestandenen Staatsexamen ihr Diplom in Erziehungswissenschaft abgeschlossen, ihre im Bereich der qualitativen Forschung angesiedelte Promotion befasste sich mit dem Thema "Männer in der Grundschule – eine biografische Analyse zu den Identitätskonzepten und der Berufszufriedenheit unter Berücksichtigung der Geschlechterrollen". Nach Abschluss ihrer Promotion ist Frau Dr. Möller über viele Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, später auch als Vertretungsprofessorin an verschiedenen Hochschulen und Universitäten tätig gewesen und hat an zahlreichen (Forschungs-)Projekten, unter anderem einem BMBF-geförderten Projekt, mitgearbeitet. Sie ist historisch-systematisch breit ausgewiesen in der Allgemeinen Pädagogik und Erziehungswissenschaft.

Begleitende Ansprechpartnerin und Erstgutachterin in dem gerade abgeschlossenen Verfahren ist Frau Prof. Dr. Annette M. Stroß; Zweitgutachter ist Herr Prof. Dr. Gerd-Bodo von Carlsburg von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der – als international bekannter Erziehungswissenschaftler – über viele Jahre als Dekan der erziehungswissenschaftlichen Fakultät tätig war und als langjähriger Lehrbeauftragter und Kooperationspartner in verschiedenen Projekten unserer Hochschule seit vielen Jahren verbunden ist. Drittgutachter in diesem Verfahren ist – als international anerkannter Experte für die Bereiche Freizeitpädagogik/-bildung – der ehemalige Rektor der Sporthochschule Köln, Herr Prof. Dr. Walter Tokarski.

Frau Dr. Möller wird ab Sommersemester 2025 im Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern jährlich in der Lehre tätig sein. Geplant ist eine erste Veranstaltung zum Thema "Reformpädagogische Ansätze im Spiegel ihrer Zeit und aus heutiger Sicht" für das Sommersemester 2025.