Rückenwind für promovierte Forschende: Das hochschulübergreifende Mentoringprogramm m.powerment geht in die zweite Runde

Das Mentoringprogramm für Postdoktorand:innen, Junior- und Tenure-Track-Profesor:innen feierte am 7. Juli mit 16 bestehenden Mentees nach einem Pilotjahr die ersten Erfolge und begrüßte 26 neue Mentees bei der jährlichen Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung.

Auftakt m.powerment / Bild: PH-Ludwigsburg

Auftakt m.powerment / Bild: PH-Ludwigsburg

Im Fokus der Veranstaltung, die dieses Jahr an der PH Ludwigsburg stattfand, stand insbesondere der Austausch und die Vernetzung der Mentees. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Elke Grundler, Prorektorin für Forschung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg berichteten Mentor:innen und Mentees der ersten Programmrunde bei einer Podiumsdiskussion von ihren Erfahrungen sowie über Rollen, Erwartungen und Gestaltung des one-to-one Mentorings.

Für die Mentees der ersten Programmrunde wurde am Nachmittag ein Workshop zum Thema „Haltung und Auftreten“ angeboten. In vielen Situationen wie in Vorträgen, bei Verhandlungen, in Entscheidungssituationen oder auch Konflikten ist eine authentische Haltung entscheidend. Bewusste Vorstellungen wie auch unbewusste Bedürfnisse prägen dabei das Auftreten. Die Entwicklung einer professionellen, authentischen Haltung für berufliche Kontexte als auch der Aufbau von Ressourcen waren thematischer Bestandteil.   Geleitet wurde der Workshop von Dr. Martina Geigle, Geschäftsführerin des Instituts für Weiterbildung und Hochschuldidaktik (IWH) und Leiterin der Hochschuldidaktik der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd sowie Supervisorin und Trainerin.

Für die neuen Mentees fand parallel eine Einführung in das Peer-Mentoring statt. Neben grundlegenden Fragen wie „Was ist Peer-Mentoring?“ oder „Was ist der Mehrwert des Peer-Mentoring?“ wurden auch konkrete Praxis-Tipps und eine Einführung in die Methoden der kollegialen Beratung vermittelt.

 

Zu m.powerment

Mit dem Mentoringprogramm m.powerment unterstützen die Pädagogischen Hochschulen promovierte Wissenschaftler:innen dabei ihre Potentiale zu reflektieren, verschiedene Karrierewege und -chancen zu erkennen und so ihre individuelle berufliche wie auch persönliche Entwicklung fokussiert voranzutreiben.

Das Konzept von m.powerment beinhaltet mehrere Programmbausteine: Kernelement ist das one-to-one -Mentoring in Tandems. Jeweils einem Postdoc, einer Juniorprofessorin oder einem Tenure-Track-Professor steht eine erfahrene Professorin oder ein erfahrener Professor beratend und begleitend zur Seite (m.tandem). Außerdem profitieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Qualifizierungsphase vom Aufbau eines hochschulübergreifenden interdisziplinären Netzwerks. In Peer-Teams beraten und unterstützen sich die Mentees gegenseitig (m.peer). Das Begleitprogramm (m.pulse) umfasst Workshops und Veranstaltungen zu karriererelevanten Schlüsselqualifikationen unter anderem aus den Bereichen Führung und Selbstführung in der Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation und strategische Netzwerkbildung.

Die Programmrunden sind auf 2 Jahre Laufzeit ausgelegt und starten und enden jährlich mit einer gemeinsamen Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung (m.point).

 

Im letzten Jahr als Pilotprojekt an den Pädagogischen Hochschulen Karlsruhe, Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd gestartet, richtet sich m.powerment seit diesem Jahr an Forschende aller Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs. Begleitet wird das hochschulübergreifende Programm durch die Programmkoordinator*innen der sechs PH-Standorte und die Graduiertenenakademie der Pädagogischen Hochschulen (graPH).

 

Mehr zu m.powerment finden Sie auf der Seite der Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen.

  kerstin.aberle@ph-karlsruhe.de