Interdisziplinäres Forschungskolloqium
Das interdisziplinäre Forschungskolloquium, kurz ifko, entstand 1999 aus dem Wunsch, eine Möglichkeit für einen freien Austausch über wissenschaftliche Fragen und eigenes wissenschaftliches Forschen auch über Fächergrenzen hinweg zu etablieren. Zunächst unter dem Namen „Forschungsfragen in Mathematik / Didaktik“, ab dem Wintersemester 2000/2001 unter dem Namen „Interdisziplinäres Forschungskolloquium (ifko)“ entstand in lockeren, aber intensiven Gesprächen eine Arbeitsatmosphäre, die wir als ermutigend und fruchtbar für das Vorankommen mit eigenen wissenschaftlichen Vorhaben und zugleich als über Fachgrenzen hinweg bildend und „immer spannend“ erleben. Vertreten sind momentan Kolleginnen und Kollegen aus den Fächern Geographie, Kunst, Mathematik, Psychologie, Schulpädagogik, Technische Bildung und Theologie. Je nach Thema nahmen über die Jahre hin auch Kollegen oder Studierende teil, die nicht fest zum ifko gehören, um Einzelaspekte und kritische Punkte ihrer eigenen Arbeit zu diskutieren. Die Sitzungen wurden und werden weiterhin zur Vorstellung laufender Forschungsarbeiten, zur Vorbesprechung von Vorträgen und Publikationen und zur Diskussionen von Habilitations- und Promotionsprojekten genutzt. Jede/r ist mal dran und gestaltet eine Sitzung mit einem Ausschnitt aus einem aktuellen Projekt.
Eingeladen zur Teilnahme am ifko ist jede/r mit abgeschlossenem Hochschulstudium, der oder die bereit ist, regelmäßig teilzunehmen und eigene Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Dabei gilt es, selbst die Offenheit und Lernbereitschaft zu zeigen, die auch von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden gefordert wird. Das Arbeitsprinzip des Kolloquiums besteht weniger darin, die bereits geleistete Arbeit möglichst perfekt zu präsentieren, sondern ist darauf ausgerichtet, gerade diejenigen Teile einer noch unfertigen Arbeit mitzubringen und zur Diskussion zu stellen, über die man selbst noch unsicher ist oder zu denen man Fragen hat. Den Teilnehmenden aus den anderen Fachbereichen fällt die Rolle der „aktiv Mitdenkenden“ und „fragenden Laien“ zu, deren Gedanken und Anfragen dazu anregen, die eigene Arbeit aus anderer Perspektive zu betrachten und auch mitunter, bisher selbstverständlich Erscheinendes noch einmal zu hinterfragen oder zumindest noch einmal ganz anders zu erklären. Eine Weiterführung, Vertiefung und Klärung der mitgebrachten Thematik ist die häufig erlebte Folge dieser Vorgehensweise, und für die „aktiv Mitdenkenden“ gibt es oft wichtige Impulse für Problemstellungen in eigenen Arbeiten.
Wir treffen uns während der Vorlesungszeit unregelmäßig donnerstags 18.30 - 20.00 Uhr im Forschungsatelier. Wenn Sie Interesse haben teilzunehmen, kontaktieren Sie bitte Stephan Rosebrock oder Marianne Soff.
Bitte mailen Sie für einen Sprechstundentermin